die letzte nacht habe ICH in einem maisfeld am rhein verbracht und dann am sehr frühen morgen als es zu kalt zum schlafen wurde am rhein im sand ein feuer gemacht um mich zu wärmen.
die vorletzte nacht habe ICH in einem leerstehenden haus verbracht.
am morgen kam jemand und war im begriff die tür zu meinem zimmer zu öffnen.ICH sprach laut" halt" und der unbekannte,bei dem ICH mich frage ob es der asoziale eigentümer sein könnte verschwand.
die nacht davor verbrachte ICH auf einer hölzernen parkbank am rhein.
zur zeit mache ICH wieder einmal erfahrungen mit der obdachlosigkeit.es ist eine nicht völlig unfreiwillig gewählte obdachlosigkeit.ICH bin vor den problemen mit dem immer unerträglicher gewordenen mitbewohner geflohen.
zum glück ist hochsommer.
es ist für mich angenehmer draussen zu schlafen,als dem sehr aggressiv gewordenen mitbewohner in der auf seine initiative hin vom vermieter mir gekündigten wohnung zu begegnen.
unter freiem himmel zu übernachten ist besser als mit dem moralspiesser in einer wohnung zu sein.
das gilt jedenfalls im sommer.wenn es draussen kalt wird,könnte der moralspiesser,so sehr er mich auch hassen mag,das geringere übel sein.
ein anderes problem mit dem ICH zur zeit konfrontiert bin,ist die geldnot.
sie stellt sich bei mir regelmässig gegen ende des monats ein,weil das hartz vier geld für meine bedürfnisse einfach nicht ausreicht.
24.7.2006

gestern beim edelweisspiratenfestival trank ICH zuviel bier.jedenfalls war es wohl für mich zuviel denn heute morgen fühlte ICH mich ziemlich schlecht.die zähne schmerzten,der hals schmerzte,das linke Auge schmerzte,ICH hatte leichte kopfschmerzen und erbrach das bisschen melone dass ICH gestern gegessen hatte.
jetzt ist es wieder besser,aber das rechte ohr schmerzt immer noch ein wenig.
es ist lange her dass ICH mich das vorletzte mal besoffen habe.vielleicht sollte ICH mal wieder für längere zeit abschied vom alkohol nehmen oder zumindest konsequent mässigung praktizieren.

trotz der noch nicht abgeschlossenen erholung von der sauferei verlief das treffen mit dem vorsitzenden der kölner wohnungsgesellschaft gut.ICH kam in sauberen klamotten und trug meine elende aktuelle situation überzeugend in einfachen worten vor.
hoffentlich bringt es mir wirklich was.hoffentlich wird die zusage die mir in gegenwart von zeugInnen aus sozialen bewegungen gegeben wurde eingehalten.es wäre so schön endlich wieder eine eigene wohnung auf sicher zu haben.das ist eine wichtige vorraussetzung für die freiere entfaltung meiner individualität.
heute werde ICH noch zur montagsdemo fahren.und mich dann schlafen legen.

habe ICH genug auf meine gesundheit geachtet?
ICH habe die letzte nacht in einer wohnung verbracht in der sich frisch mit farbe gestrichene möbel befanden.ob ICH da wohl im schlaf der fünf stunden dauerte gift eingeatmet habe?ICH hatte vorsorglich die fester geöffnet,aber am morgen fühlte ICH mich trotzdem ziemlich schlecht und irgendwie etwas betäubt.ICH hoffe ICH habe mir nicht auf dauer geschadet.
scheiss chemie.
vor jahren traf ICH mal in spanien einen arbeiter der im hafen von lisboa als maler tätig war.der mann war schwer geschädigt von den chemischen giften.auf gesundheitsschutz war von seinen arbeitgebern offensichtlich keinerlei wert gelegt worden.
mit der farbe ist nicht zu spassen.das ist mir nun noch klarer geworden.ICH hoffe dass ICH mich gut erholen werde.verflucht sei die chemische industrie!
ICH glaube nicht dass es ausschliesslich am kiffen oder einem mangel an schlaf liegt dass ICH mich jetzt immer noch nicht wohl fühle.die chemie wird wohl schuld sein.
aber allzuviel gift kann ICH nicht eingeatmet haben.die fenster waren auf.