gibt es einen weg des friedens?
gibt es einen weg des friedens?oder gibt es viele oder mehrere oder drei oder zwei oder gar keinen?
lasst uns über diese frage fair streiten.sie ist letztlich nicht klar zu beantworten.welche antwort man bevorzugt hängt sehr davon ab welche ursachen des krieges erkannt werden und wie deren jeweilige wirkungsweisen begriffen werden.
um es gleich vorwegzunehmen:der autor dieses textes glaubt dass es gar keine ursachen des krieges gibt,und dass es folglich auch nicht möglich ist einen weg zu ihrer überwindung zu finden.
ist das eine provokative kapitulation vor dem krieg ?
nein:wenn es keine ursachen des krieges gibt,so müsste es ja eigentlich auch keinen krieg geben.
dass der krieg als beobachtbare realität existiert,bedeutet jedoch nicht dass er ursachen hat.
diese behauptung liesse sich mit zahllosen historischen beispielen plausibel machen.
jeder krieg zu dem es nicht kam,obwohl die vermeintlichen ursachen des krieges vorlagen,beweist dass der krieg keine notwendigkeit ist,sondern allenfalls bewusst oder unbewusst zu einer solchen gemacht wird.
der krieg ist grundlos.die gründe die für den krieg angegeben werden sind immer etwas nachträgliches.das gilt nicht nur für normativ interpretierte gründe sondern auch für solche gründe denen mit dem verlogenen anspruch auf wertfreiheit eine von normsetzungen unabhängige objektive kausale qualität angedichtet wird.
wie wird das was eigentlich kein kriegsgrund ist,zum kriegsgrund.?wie wird der verursachungszusammenhang an dessen ende der kriegsausbruch steht,konstruiert und in kraft gesetzt.
oder um es in einer ganz kurzen frage zusammenzufassen:wie wird das wort zur gewalt.
es ist klar dass ein wort an sich niemals gewalttätig sein kann.dass es immer erst durch den kontext zur gewalt wird.
diesen kontext bilden die meinungen.
die meinungen selbst stören zwangsläufig ihren freien austausch .aus den kumulativen effekten solcher anfänglich vielleicht kleinen störungen resultieren die grossen kommunikationsbarrieren entlang derer die sprachlose unzufriedenheit von der einen oder der anderen seite her in gewalt umschlägt.
sie können durch subjektive anstrengungen nicht überwunden und dauerhaft noch nicht einmal gemildert werden.
insofern ist jeder pazifismus auf voluntaristischer grundlage von vorneherein zum scheitern verurteilt.
oberflächlich betrachtet gibt es viele ursachen des krieges:wirtschaftliche interessen,dysfunktionale anreizsysteme,soziale ungerechtigkeiten,rivalisierende politische ambitionen,charakterliche mängel von einzelnen und gesellschaften,gefährliche eigendynamiken bewaffneter konfrontationen,gewaltbejahende ideologien und religionen und traditionen, und vielleicht sogar die menschliche oder die männliche natur oder auch deren verdrängung.
aber alle diese ursachen von kriegen verschwinden bei einer genauen betrachtung.es gibt sie nicht.
ICH könnte auch sagen dass die störung der kommunikation durch den vermeintlich freien willen der individuen die einzige kriegsursache ist.
aber damit würde ein utopisches modell der idealen kommunikation implizit vorrausgesetzt.es würde suggeriert dass sich das problem des krieges diskursethisch in den griff bekommen lässt.
dem ist nicht so.
es gibt also keinen weg des friedens.wir sind gerade dadurch dass wir einen freien willen beanspruchen,der entscheidet mit wem wir kommunizieren und mit wem nicht,immer schon auf dem weg des krieges,auch ohne es zu wollen.
der krieg ist grundlos.darum kann er nur durch etwas überwunden werden dass selbst auch grundlos ist.
eben dies ist der grundgedanke des aleatorismus.
die vernunft wird durch die prästabilisierte harmonie alles potentiell seienden substituiert.
der zufall entscheidet wer mit wem redet.die darin liegende chancengleichheit ist die einzige mögliche grundlage eines dauerhaften also nicht auf vorherrschaft gegründeten friedens.
man könnte auch fragen:wie wird das schweigen zum krieg.diese abänderung der fragestellung soll verdeutlichen dass das wesentliche bei der kriegsvermeidung das zuhören ist.wir plädieren für das aleatorische zuhören.würde es massenhaft praktiziert so würde jeder krieg unmöglich und auch von der innergesellschaftlichen gewalt sei sie strukturell oder ephemer bliebe wenig übrig.
wenn die würfel entscheiden wer wem zuhört,ist das ende des krieges nicht fern.
nachdem die wirksamkeit des mittels prinzipiell bewiesen ist stellt sich nur noch die frage wieviel aleatorische kommunikation erforderlich ist um aus den gewaltspiralen die sich auf grund der meinungsfreiheit endlos weiterdrehen soweit herauszukommen dass sie die energien der massen nicht mehr absorbieren und das politische geschehen nicht mehr überschatten können.
diese frage kann nur durch die empirie berantwortet werden.wahrscheinlich gibt es auch keine für alle zeiten und alle verhältnisse gültige antwort.
die befriedung durch den zufall wird desto schwieriger sein,je weiter die gewalt schon eskaliert ist.
sie mag die optimale prävention sein,aber in situationen in denen die gewalt schon eskaliert ist,sollte sie in verbindung mit anderen bewährten mitteln der friedensstiftung angewendet werden.
meines erachtens würde schon ein sehr kleiner anteil der lebenszeit genügen um die grösseren gewaltexzesse politisch unmöglich zu machen.
ein zehntausendstel der lebenszeit aller menschen hätte vermutlich schon eine spürbare wirkung.
kauft also zeit für den frieden.dieser weg beruht weder auf freiwilligkeit noch auf zwang.darum könnte er zum ziel führen.
die freiheit der meinungen führt zum krieg die gleichheit der meinungen zum frieden.
durch den zufall lässt sie sich zwanglos realisieren.führt also euren krieg gegen den krieg in dem ihr regelmässig einen kleinen teil eures einkommens für die förderung der aleatorischen kommunikation spendet.
dass ist auch ein kleiner krieg gegen euer eigenes ego,indem allerdings kein endsieg angestrebt wird.ihr dürft weiter egoistisch sein,aber ihr sollt den rahmen der vollkommenen gleichheit,der für die kriegsprävention erforderlich ist,als ein öffentliches gut betrachten,dessen wertschätzung ihr durch die zahlung eines kleinen beitrages bestätigt.
die freiheit führt krieg,die gleichheit stiftet frieden.ist das wirklich so?
ja,denn aus der freiheit folgt die ungleichheit und aus der ungleichheit sowohl der innere als auch der äussere krieg.
ist das nicht ein sehr negatives urteil über die freiheit?
ist die freiheit des einen wirklich immer die unfreiheit des anderen?
ist die freiheit tatsächlich so hoffungslos korrupt dass sie sich selbst bekämpft,dass sie sich selbst zerstört?gibt es eine suizidale freiheit?wäre sie nicht im licht der vernunft kapitalismuskritisch als ein grandiöser inner widerspruch zu betrachten?
oder ist freiheit von den herrschenden die den massen durch die medien die ideen vorgeben nur falsch definiert worden?ist eine ehrenrettung der freiheit möglich oder unmöglich?
lasst uns über diese frage fair streiten.sie ist letztlich nicht klar zu beantworten.welche antwort man bevorzugt hängt sehr davon ab welche ursachen des krieges erkannt werden und wie deren jeweilige wirkungsweisen begriffen werden.
um es gleich vorwegzunehmen:der autor dieses textes glaubt dass es gar keine ursachen des krieges gibt,und dass es folglich auch nicht möglich ist einen weg zu ihrer überwindung zu finden.
ist das eine provokative kapitulation vor dem krieg ?
nein:wenn es keine ursachen des krieges gibt,so müsste es ja eigentlich auch keinen krieg geben.
dass der krieg als beobachtbare realität existiert,bedeutet jedoch nicht dass er ursachen hat.
diese behauptung liesse sich mit zahllosen historischen beispielen plausibel machen.
jeder krieg zu dem es nicht kam,obwohl die vermeintlichen ursachen des krieges vorlagen,beweist dass der krieg keine notwendigkeit ist,sondern allenfalls bewusst oder unbewusst zu einer solchen gemacht wird.
der krieg ist grundlos.die gründe die für den krieg angegeben werden sind immer etwas nachträgliches.das gilt nicht nur für normativ interpretierte gründe sondern auch für solche gründe denen mit dem verlogenen anspruch auf wertfreiheit eine von normsetzungen unabhängige objektive kausale qualität angedichtet wird.
wie wird das was eigentlich kein kriegsgrund ist,zum kriegsgrund.?wie wird der verursachungszusammenhang an dessen ende der kriegsausbruch steht,konstruiert und in kraft gesetzt.
oder um es in einer ganz kurzen frage zusammenzufassen:wie wird das wort zur gewalt.
es ist klar dass ein wort an sich niemals gewalttätig sein kann.dass es immer erst durch den kontext zur gewalt wird.
diesen kontext bilden die meinungen.
die meinungen selbst stören zwangsläufig ihren freien austausch .aus den kumulativen effekten solcher anfänglich vielleicht kleinen störungen resultieren die grossen kommunikationsbarrieren entlang derer die sprachlose unzufriedenheit von der einen oder der anderen seite her in gewalt umschlägt.
sie können durch subjektive anstrengungen nicht überwunden und dauerhaft noch nicht einmal gemildert werden.
insofern ist jeder pazifismus auf voluntaristischer grundlage von vorneherein zum scheitern verurteilt.
oberflächlich betrachtet gibt es viele ursachen des krieges:wirtschaftliche interessen,dysfunktionale anreizsysteme,soziale ungerechtigkeiten,rivalisierende politische ambitionen,charakterliche mängel von einzelnen und gesellschaften,gefährliche eigendynamiken bewaffneter konfrontationen,gewaltbejahende ideologien und religionen und traditionen, und vielleicht sogar die menschliche oder die männliche natur oder auch deren verdrängung.
aber alle diese ursachen von kriegen verschwinden bei einer genauen betrachtung.es gibt sie nicht.
ICH könnte auch sagen dass die störung der kommunikation durch den vermeintlich freien willen der individuen die einzige kriegsursache ist.
aber damit würde ein utopisches modell der idealen kommunikation implizit vorrausgesetzt.es würde suggeriert dass sich das problem des krieges diskursethisch in den griff bekommen lässt.
dem ist nicht so.
es gibt also keinen weg des friedens.wir sind gerade dadurch dass wir einen freien willen beanspruchen,der entscheidet mit wem wir kommunizieren und mit wem nicht,immer schon auf dem weg des krieges,auch ohne es zu wollen.
der krieg ist grundlos.darum kann er nur durch etwas überwunden werden dass selbst auch grundlos ist.
eben dies ist der grundgedanke des aleatorismus.
die vernunft wird durch die prästabilisierte harmonie alles potentiell seienden substituiert.
der zufall entscheidet wer mit wem redet.die darin liegende chancengleichheit ist die einzige mögliche grundlage eines dauerhaften also nicht auf vorherrschaft gegründeten friedens.
man könnte auch fragen:wie wird das schweigen zum krieg.diese abänderung der fragestellung soll verdeutlichen dass das wesentliche bei der kriegsvermeidung das zuhören ist.wir plädieren für das aleatorische zuhören.würde es massenhaft praktiziert so würde jeder krieg unmöglich und auch von der innergesellschaftlichen gewalt sei sie strukturell oder ephemer bliebe wenig übrig.
wenn die würfel entscheiden wer wem zuhört,ist das ende des krieges nicht fern.
nachdem die wirksamkeit des mittels prinzipiell bewiesen ist stellt sich nur noch die frage wieviel aleatorische kommunikation erforderlich ist um aus den gewaltspiralen die sich auf grund der meinungsfreiheit endlos weiterdrehen soweit herauszukommen dass sie die energien der massen nicht mehr absorbieren und das politische geschehen nicht mehr überschatten können.
diese frage kann nur durch die empirie berantwortet werden.wahrscheinlich gibt es auch keine für alle zeiten und alle verhältnisse gültige antwort.
die befriedung durch den zufall wird desto schwieriger sein,je weiter die gewalt schon eskaliert ist.
sie mag die optimale prävention sein,aber in situationen in denen die gewalt schon eskaliert ist,sollte sie in verbindung mit anderen bewährten mitteln der friedensstiftung angewendet werden.
meines erachtens würde schon ein sehr kleiner anteil der lebenszeit genügen um die grösseren gewaltexzesse politisch unmöglich zu machen.
ein zehntausendstel der lebenszeit aller menschen hätte vermutlich schon eine spürbare wirkung.
kauft also zeit für den frieden.dieser weg beruht weder auf freiwilligkeit noch auf zwang.darum könnte er zum ziel führen.
die freiheit der meinungen führt zum krieg die gleichheit der meinungen zum frieden.
durch den zufall lässt sie sich zwanglos realisieren.führt also euren krieg gegen den krieg in dem ihr regelmässig einen kleinen teil eures einkommens für die förderung der aleatorischen kommunikation spendet.
dass ist auch ein kleiner krieg gegen euer eigenes ego,indem allerdings kein endsieg angestrebt wird.ihr dürft weiter egoistisch sein,aber ihr sollt den rahmen der vollkommenen gleichheit,der für die kriegsprävention erforderlich ist,als ein öffentliches gut betrachten,dessen wertschätzung ihr durch die zahlung eines kleinen beitrages bestätigt.
die freiheit führt krieg,die gleichheit stiftet frieden.ist das wirklich so?
ja,denn aus der freiheit folgt die ungleichheit und aus der ungleichheit sowohl der innere als auch der äussere krieg.
ist das nicht ein sehr negatives urteil über die freiheit?
ist die freiheit des einen wirklich immer die unfreiheit des anderen?
ist die freiheit tatsächlich so hoffungslos korrupt dass sie sich selbst bekämpft,dass sie sich selbst zerstört?gibt es eine suizidale freiheit?wäre sie nicht im licht der vernunft kapitalismuskritisch als ein grandiöser inner widerspruch zu betrachten?
oder ist freiheit von den herrschenden die den massen durch die medien die ideen vorgeben nur falsch definiert worden?ist eine ehrenrettung der freiheit möglich oder unmöglich?
voluptuosissimus - 23. Nov, 18:37