19
Sep
2006

fordism-unions

wikipedia:Ford was adamantly against labor unions in his plants. To forestall union activity, he promoted Harry Bennett, a former Navy boxer, to be the head of the Service Department. Bennett employed various intimidation tactics to squash union organizing. The most famous incident, in 1937, was a bloody brawl between company security men and organizers that became known as The Battle of the Overpass

Ford and GM Scrutinized for Alleged Nazi Collaboration

German diplomats award Henry Ford, center, with their nation's highest decoration for foreigners, the Grand Cross of the German Eagle, in July 1938. (AP Photo)

By Michael Dobbs
Washington Post Staff Writer
Monday, November 30, 1998; Page


"You don't think of Hitler having a portrait of Henry Ford on his office wall in Munich."

The relationship of Ford and GM to the Nazi regime goes back to the 1920s and 1930s, when the American car companies competed against each other for access to the lucrative German market. Hitler was an admirer of American mass production techniques and an avid reader of the antisemitic tracts penned by Henry Ford. "I regard Henry Ford as my inspiration," Hitler told a Detroit News reporter two years before becoming the German chancellor in 1933, explaining why he kept a life-size portrait of the American automaker next to his desk.

Although Ford later renounced his antisemitic writings, he remained an admirer of Nazi Germany and sought to keep America out of the coming war. In July 1938, four months after the German annexation of Austria, he accepted the highest medal that Nazi Germany could bestow on a foreigner, the Grand Cross of the German Eagle. The following month, a senior executive for General Motors, James Mooney, received a similar medal for his "distinguished service to the Reich."

The granting of such awards reflected the vital place that the U.S. automakers had in Germany's increasingly militarized economy. In 1935, GM agreed to build a new plant near Berlin to produce the aptly named "Blitz" truck, which would later be used by the German army for its blitzkreig attacks on Poland, France and the Soviet Union. German Ford was the second-largest producer of trucks for the German army after GM/Opel, according to U.S. Army reports.

Fords Erfolg in der Geschäftswelt machte und macht ihn noch immer zu einer scheinbar seriösen Quelle. Auch Martin Hohmann spielte diese Karte aus. Tatsächlich waren die vier Bände sehr gefragt und wurden in 16 Sprachen übersetzt. Auf deutsch erschienen sie zusammengefasst in einem einzigen Band unter dem Titel "Der internationale Jude" und verbreitete sich schnell im deutschsprachigen Europa. Zu den begeisterten Lesern zählte auch Adolf Hitler. Ford ist auch der einzige Amerikaner, der in "Mein Kampf" zitiert wird. Ganz in Anlehnung an Ford notierte Hitler: "Die Juden sind es, die die Börsenkräfte der Amerikanischen Union kontrollieren". Und über den großen amerikanischen Industriellen selbst: "Jedes Jahr werden sie mehr zu den Kontrollmeistern der Produzenten in einem Volk von 120 Millionen: nur ein einziger großer Mann - Ford - behält ihrem Zorn zum Trotz volle Unabhängigkeit".

Hintergrundinformation zur Hohmann-Rede:
Henry Ford – Autohersteller und Antisemit

Von Andrea Livnat (hagalil)

Die Rede Hohmanns ist gut recherchiert, gut vorbereitet, es ist klar, dass sich der CDU-Mann keineswegs verplappert hat. Sorgsam hat er seine "Quellen" ausgewählt und ausgewertet. Ein Name kommt darin vor, den sich auch die meisten Nachrichtenmeldungen scheuten mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen, Henry Ford. Offensichtlich ist es schwer vorstellbar, dass einer der erfolgreichsten Automobilfabrikanten gleichzeitig einer der größten Antisemiten der USA gewesen sein soll. Genau das ist jedoch der Fall.

Der Historiker Prof. Ulrich Herbert von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg kam nach der Analyse von Hohmanns Rede zu folgendem Urteil:

Was er macht, ist eine Entlastungsargumentation. Die Deutschen müssten sich von der Vergangenheit endlich befreien. Sie müssten diese Schmach des Begriffes Tätervolk ablegen. Und das tut er dadurch, dass er sagt, er würde ja auch andere nicht als Tätervolk bezeichnen, obwohl sie es ja genauso verdient hätten wie die Deutschen. Er geht dann auf die Juden ein durch eine historisch falsche und mitunter abstruse Gleichsetzung von Judentum und Bolschewismus und greift dadurch das zentrale Gedankengut des nationalsozialistischen Antisemitismus auf, der genau mit dieser Verbindung - Judentum und Bolschewismus - den Holocaust begründet und legitimiert hat.[2]

Die folgenden Passagen aus der Rede brachten Hohmann den Vorwurf des Antisemitismus ein:

Die Schuld von Vorfahren an diesem Menschheitsverbrechen hat fast zu einer neuen Selbstdefinition der Deutschen geführt. Trotz der allseitigen Beteuerungen, dass es Kollektivschuld nicht gebe, trotz nuancierter Wortneuschöpfungen wie "Kollektivverantwortung" oder "Kollektivscham": Im Kern bleibt der Vorwurf: die Deutschen sind das "Tätervolk".
Auf diesem Hintergrund stelle ich die provozierende Frage: Gibt es auch beim jüdischen Volk, das wir ausschließlich in der Opferrolle wahrnehmen, eine dunkle Seite in der neueren Geschichte oder waren Juden ausschließlich die Opfer, die Leidtragenden?
Meine Damen und Herren, es wird Sie überraschen, daß der amerikanische Autokönig Henry Ford 1920 ein Buch mit dem Titel "The International Jew" herausgegeben hat. (...) Darin prangert Ford die Juden generalisierend als "Weltbolschewisten" an. Er vermeinte, einen "alljüdischen Stempel auf dem roten Rußland" ausmachen zu können, wo damals die bolschewistische Revolution tobte. Er bezeichnete die Juden in "hervorragendem Maße" als "Revolutionsmacher". (...) Ford brachte in seinem Buch eine angebliche "Wesensgleichheit" von Judentum und Kommunismus bzw. Bolschewismus zum Ausdruck. Wie kommt Ford zu seinen Thesen, die für unsere Ohren der NS-Propaganda vom "jüdischen Bolschewismus" ähneln?
Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der "Täterschaft" der Juden fragen. Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet.
Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts.
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