arbeit ist scheisse

19
Sep
2006

fordismus und deutsche geschichte

MEIN KAMPF by Adolf Hitler: Volume 2, Chapter 13 - German Alliance Policy After the War -

only a single great man, Ford, to their fury, still maintains full independence.

(erste auflage)

Jedes Jahr läßt sie mehr zum Kontrollherrn der Arbeitskraft eines Einhundertzwanzig-Millionen-Volkes aufsteigen; nur ganz wenige stehen auch heute noch, zu ihrem Zorne, ganz unabhängig da.

(zweite auflage)

hier soll es nicht darum gehen dass henry ford nachdem die fordistische produktionsweise benannt ist,der einzige amerikaner ist der in "mein kampf" zitiert wird,dass in hitlers residez in münchen ein porträt von ihm hing,dass er viel geld in übelste antisemitische propaganda investierte,dass ihn mit den nationalsozialisten die zielsetzung der Zerschlagung der Arbeiterbewegung verband,dass das nationalsozialistische deutschland ihm anlässlich seines geburtstages öffentlich einen orden verlieh oder dass seine fabricken in deutschland einen bedeutenden beitrag zur rüstungsproduktion leisteten .
all das sind nur marginalien gegenüber der zentralen frage ob der fordismus als produktionsweise für den faschismus im allgemeinen und für seine totalitäre deutsche Variante im besonderen strukturell anschlussfähig ist.
amerika dass land in dem henry ford ein erfolgreicher unternehmer war ist selbst nicht faschistisch geworden.
insofern kann man nicht sagen dass aus dem fordismus zwangsläufig der faschismus folgt.einen solchen determinismus gibt es nicht.
die gleiche fordistische prokutionsweise war mit sehr unterschiedlichen politischen regimen vereinbar.nicht nur mit dem nationalsozialismus sondern auch mit der sozialdemokratie oder dem liberalismus.
sie förderte jedoch den autoritarismus.sie war besonders undemokratisch.
nicht grundlos hat der roman "brave new world" einen bezug zu henry ford.

fordism

WSWS : Book Review

Henry Ford: American anti-Semitism and the class struggle
By Nancy Russell
18 April 2003


Eine Buchbesprechung von Nancy Russell
Version des Originals: 2003-04-18
Version der Übersetzung: 2006-02-04
[Original: www.wsws.org/articles/2003/apr2003/ford-a18.shtml]
Übersetzung: Martin Ingenhütt


Henry Ford und die Juden: Die Massenproduktion von Hass von Neil Baldwin, Public Affairs. New York, 2001. Taschenbuchausgabe 17. Dezember 2002.


Dennoch ist der wichtigste untergründige Strom in Fords Antipathie gegen die Juden seine politische Flugkurve als Proto-Faschist, die sich mit seinen Klasseninteressen darin verbindet, die Arbeiterklasse zu unterdrücken und um jeden Preis ihre unabhängige industrielle und politische Organisation zu verhindern.

[Anmerkung: Ford hatte gute Gründe zur Sorge, denn die neue Fließbandarbeit war selbst ein wesentlicher Anreiz zur Rebellion: Laut Ford bedeutete Massenproduktion 'die Reduzierung der Notwendigkeit des Arbeiters nachzudenken und die Reduzierung seiner Gedanken auf ein Minimum'. Maschinen waren eng angeordnet für optimale Effizienz, und Material wurde dem Arbeiter in Hüfthöhe angeliefert, so dass keine unnötige Bewegung nötig wurde durch Gehen, Greifen, Bücken oder Abknicken. Der Arbeiter musste sich nicht nur dem Schritt der Maschine anpassen, sondern musste auch der unvermeidlichen Langeweile stundenlanger gleichbleibender Bewegungen widerstehen.
Eine viertelstündige Mittagspause einschließlich Zeit für die Toilette war die einzige Unterbrechung der ermüdenden Monotonie der repetitiven Arbeit. Strohmänner und Privatdetektive, ein anderes neues Element in der Belegschaft, verstärkte Bestimmungen und Regeln, die das Anlehnen an die Maschinen verboten sowie das Sitzen, Hocken, Sprechen, Pfeifen oder Rauchen während der Arbeit. Arbeiter lernten, heimlich zu kommunizieren, ohne Lippenbewegungen beim 'Fordflüstern'; sie machten eisige Gesichter, bekannt als 'Gesichts-Fordisationen' (Amerikanische Nationalbiographie Online).]

Die faschistische und allmächtige Soziologische Abteilung stellte ein wesentliches Bemühen Fords dar, um Herz, Geist und Körper seiner Arbeiter zu steuern.

1924 skizzierte Jonathon Norton Leonard, was es bedeutete, in der Ford-Fabrik zu arbeiten: 'Niemand, der bei Ford arbeitet, ist sicher vor Spionen - vom Superintendenten bis hin zu dem armen Geschöpf, das soundsoviele Toiletten pro Stunde reinigen muss. Es gibt Spione, die Fremdenführern peinliche Fragen stellen, Spione, die ihren Weg in Gewerkschaften finden, Spione, die jede Sprache unter der Sonne sprechen. Das System hört nicht an den Fabriktoren auf. Ein anonymer Brief, der einen Mann bezichtigt, bei Ford Ersatzteile zu stehlen, reicht aus, ihn vor die Serviceabteilung zu bringen - er wird gezwungen, eine Untersuchungserlaubnis zu unterschreiben, die Forddetektiven erlaubt, sein Haus zu plündern und all seine Habseligkeiten umzudrehen in der Hoffnung, dort eine Glühlampe oder eine Generatorarmatur zu finden. Es gibt Spione, um diese wieder zu beobachten' (zitiert in Meyers Der Fünfdollartag).

Wie Leo Trotzki 1938 schrieb: 'Bevor der Kapitalismus die Menschheit auslöscht und in ihrem Blut ertränkt, verschmutzt er die Weltatmosphäre mit den giftigen Dämpfen von National- und Rassenhass. Antisemitismus ist heute eine der heimtückischsten Zuckungen des Kapitalismus in seinem Todeskampf.'


Das war der politischen Kontext von Fords Flut antisemitischer Artikel seit 1920. Von Anbeginn setzte er Bolschewismus und Judentum gleich. Fords Einseiter im Dearborn Independent konstatierte: 'Was ist mit dem Schmelztigel? Das Problem liegt nicht... am Tigel, weil er das Grundmetall bildet. Manche Metalle können nicht assimiliert werden, sie widerstehen einer Vermischung mit der Schmelzmasse der Bürgerschaft und bleiben hässliche, unlösliche Klumpen. Wie ist das Grundmetall hineingekommen? ... Was ist mit diesen Fremdkörpern, die uns soviele Probleme bereitet haben, diesen Bolschewisten, die unsere Industrien durcheinanderbringen und unser Zivilleben stören?'

fordism-unions

wikipedia:Ford was adamantly against labor unions in his plants. To forestall union activity, he promoted Harry Bennett, a former Navy boxer, to be the head of the Service Department. Bennett employed various intimidation tactics to squash union organizing. The most famous incident, in 1937, was a bloody brawl between company security men and organizers that became known as The Battle of the Overpass

Ford and GM Scrutinized for Alleged Nazi Collaboration

German diplomats award Henry Ford, center, with their nation's highest decoration for foreigners, the Grand Cross of the German Eagle, in July 1938. (AP Photo)

By Michael Dobbs
Washington Post Staff Writer
Monday, November 30, 1998; Page


"You don't think of Hitler having a portrait of Henry Ford on his office wall in Munich."

The relationship of Ford and GM to the Nazi regime goes back to the 1920s and 1930s, when the American car companies competed against each other for access to the lucrative German market. Hitler was an admirer of American mass production techniques and an avid reader of the antisemitic tracts penned by Henry Ford. "I regard Henry Ford as my inspiration," Hitler told a Detroit News reporter two years before becoming the German chancellor in 1933, explaining why he kept a life-size portrait of the American automaker next to his desk.

Although Ford later renounced his antisemitic writings, he remained an admirer of Nazi Germany and sought to keep America out of the coming war. In July 1938, four months after the German annexation of Austria, he accepted the highest medal that Nazi Germany could bestow on a foreigner, the Grand Cross of the German Eagle. The following month, a senior executive for General Motors, James Mooney, received a similar medal for his "distinguished service to the Reich."

The granting of such awards reflected the vital place that the U.S. automakers had in Germany's increasingly militarized economy. In 1935, GM agreed to build a new plant near Berlin to produce the aptly named "Blitz" truck, which would later be used by the German army for its blitzkreig attacks on Poland, France and the Soviet Union. German Ford was the second-largest producer of trucks for the German army after GM/Opel, according to U.S. Army reports.

Fords Erfolg in der Geschäftswelt machte und macht ihn noch immer zu einer scheinbar seriösen Quelle. Auch Martin Hohmann spielte diese Karte aus. Tatsächlich waren die vier Bände sehr gefragt und wurden in 16 Sprachen übersetzt. Auf deutsch erschienen sie zusammengefasst in einem einzigen Band unter dem Titel "Der internationale Jude" und verbreitete sich schnell im deutschsprachigen Europa. Zu den begeisterten Lesern zählte auch Adolf Hitler. Ford ist auch der einzige Amerikaner, der in "Mein Kampf" zitiert wird. Ganz in Anlehnung an Ford notierte Hitler: "Die Juden sind es, die die Börsenkräfte der Amerikanischen Union kontrollieren". Und über den großen amerikanischen Industriellen selbst: "Jedes Jahr werden sie mehr zu den Kontrollmeistern der Produzenten in einem Volk von 120 Millionen: nur ein einziger großer Mann - Ford - behält ihrem Zorn zum Trotz volle Unabhängigkeit".

Hintergrundinformation zur Hohmann-Rede:
Henry Ford – Autohersteller und Antisemit

Von Andrea Livnat (hagalil)

Die Rede Hohmanns ist gut recherchiert, gut vorbereitet, es ist klar, dass sich der CDU-Mann keineswegs verplappert hat. Sorgsam hat er seine "Quellen" ausgewählt und ausgewertet. Ein Name kommt darin vor, den sich auch die meisten Nachrichtenmeldungen scheuten mit Antisemitismus in Verbindung zu bringen, Henry Ford. Offensichtlich ist es schwer vorstellbar, dass einer der erfolgreichsten Automobilfabrikanten gleichzeitig einer der größten Antisemiten der USA gewesen sein soll. Genau das ist jedoch der Fall.

Der Historiker Prof. Ulrich Herbert von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg kam nach der Analyse von Hohmanns Rede zu folgendem Urteil:

Was er macht, ist eine Entlastungsargumentation. Die Deutschen müssten sich von der Vergangenheit endlich befreien. Sie müssten diese Schmach des Begriffes Tätervolk ablegen. Und das tut er dadurch, dass er sagt, er würde ja auch andere nicht als Tätervolk bezeichnen, obwohl sie es ja genauso verdient hätten wie die Deutschen. Er geht dann auf die Juden ein durch eine historisch falsche und mitunter abstruse Gleichsetzung von Judentum und Bolschewismus und greift dadurch das zentrale Gedankengut des nationalsozialistischen Antisemitismus auf, der genau mit dieser Verbindung - Judentum und Bolschewismus - den Holocaust begründet und legitimiert hat.[2]

Die folgenden Passagen aus der Rede brachten Hohmann den Vorwurf des Antisemitismus ein:

Die Schuld von Vorfahren an diesem Menschheitsverbrechen hat fast zu einer neuen Selbstdefinition der Deutschen geführt. Trotz der allseitigen Beteuerungen, dass es Kollektivschuld nicht gebe, trotz nuancierter Wortneuschöpfungen wie "Kollektivverantwortung" oder "Kollektivscham": Im Kern bleibt der Vorwurf: die Deutschen sind das "Tätervolk".
Auf diesem Hintergrund stelle ich die provozierende Frage: Gibt es auch beim jüdischen Volk, das wir ausschließlich in der Opferrolle wahrnehmen, eine dunkle Seite in der neueren Geschichte oder waren Juden ausschließlich die Opfer, die Leidtragenden?
Meine Damen und Herren, es wird Sie überraschen, daß der amerikanische Autokönig Henry Ford 1920 ein Buch mit dem Titel "The International Jew" herausgegeben hat. (...) Darin prangert Ford die Juden generalisierend als "Weltbolschewisten" an. Er vermeinte, einen "alljüdischen Stempel auf dem roten Rußland" ausmachen zu können, wo damals die bolschewistische Revolution tobte. Er bezeichnete die Juden in "hervorragendem Maße" als "Revolutionsmacher". (...) Ford brachte in seinem Buch eine angebliche "Wesensgleichheit" von Judentum und Kommunismus bzw. Bolschewismus zum Ausdruck. Wie kommt Ford zu seinen Thesen, die für unsere Ohren der NS-Propaganda vom "jüdischen Bolschewismus" ähneln?
Mit einer gewissen Berechtigung könnte man im Hinblick auf die Millionen Toten dieser ersten Revolutionsphase nach der "Täterschaft" der Juden fragen. Juden waren in großer Anzahl sowohl in der Führungsebene als auch bei den Tscheka-Erschießungskommandos aktiv. Daher könnte man Juden mit einiger Berechtigung als "Tätervolk" bezeichnen. Das mag erschreckend klingen. Es würde aber der gleichen Logik folgen, mit der man Deutsche als Tätervolk bezeichnet.
Daher sind weder "die Deutschen", noch "die Juden" ein Tätervolk. Mit vollem Recht aber kann man sagen: Die Gottlosen mit ihren gottlosen Ideologien, sie waren das Tätervolk des letzten, blutigen Jahrhunderts.

fordism

Henry Ford und der Nationalsozialismus [Bearbeiten]
Die Ford Motor Company war beteiligt am Aufbau der deutschen Streitkräfte vor dem Zweiten Weltkrieg. 1938 wurde beispielsweise ein Fertigungswerk in Berlin in Betrieb genommen, dessen einzige Aufgabe es war, Lkw für die Wehrmacht herzustellen. Ford produzierte insgesamt 78.000 LKW und 14.000 Kettenfahrzeuge für die Wehrmacht. Vor dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht ins Sudetenland, erhielt sie von Ford eine Eillieferung von 1.000 LKW. Die Ford-Werke wurden bis Ende 1944 von der alliierten Bombardierung ganz verschont und danach auch nur wenig beschädigt. In den Ford-Werken wurden auch Zwangsarbeiter eingesetzt, die man für vier Reichsmark pro Tag von der SS auslieh.

Im Juli 1938 wurde Henry Ford mit dem Großkreuz des Deutschen Adlerordens ausgezeichnet. Ford war der erste Amerikaner, dem diese Auszeichnung zuteil wurde. Sie war zu diesem Zeitpunkt die höchste Auszeichnung ehrenhalber, die Nazi-Deutschland an Ausländer vergab. Der Orden wurde vergeben „in Anerkennung der Pionierarbeit [Fords], um Autos für die Massen verfügbar zu machen“. Die Auszeichnung wurde begleitet von einer persönlichen Glückwunschnachricht Adolf Hitlers (Detroit News, 31. Juli 1938). Ford gab die Auszeichnung nie zurück.



aus wikipedia:

Fordism and society
Main article: The World State
The World State is built around the principles of Henry Ford, who has become a Messianic figure worshipped by society. The word Lord has been replaced with the similar-sounding Ford. The assembly line process is present in many aspects of life and the symbol "T" has replaced the Christian cross, a reflection of the Model T. Ford's famous phrase "History is bunk" has become The World State's approach to the past.

From birth, members of every class are indoctrinated, by recorded voices repeating slogans while they sleep (called "hypnopædia" in the book) to believe that their own class is best for them. Any residual unhappiness is resolved by an antidepressant and somewhat hallucinogenic drug called soma.

Contrary to what modern readers would expect, the biological techniques used to control the populace in Brave New World do not include genetic engineering. Huxley wrote the book in 1932, twenty years before Watson and Crick discovered the structure of DNA. As the science writer Matt Ridley put it, Brave New World describes an "environmental not a genetic hell." Human embryos and fetuses are conditioned via a carefully designed regimen of chemical (such as exposure to hormones and toxins), thermal (exposure to intense heat or cold, as one's future career would dictate) and other environmental stimuli..

It has been discussed by several literary critics and backed up by Aldous Huxley, that the book, while satirizing the development of society, also provides a suicidal outlook on the future. In the novel, the reservation (which is associated with the past and all the squalor and disease in it) and the futuristic society come together in the protagonist John. In a metaphorical sense, this coming together could represent the present, as John is neither fully part of the past or future societies. At the end of the novel John commits suicide out of remorse but it can also be inferred that he commits suicide because there is nowhere left for him to go. All he has is the disease-ridden past or the conformist future.

In other themes, the book attacks assembly line production as demeaning, the liberalisation of sexual morals as being an affront to love and family, the use of slogans or thought-terminating clichés, the concept of a centralised government and the use of science to control people's thoughts and actions. Indeed, the use of modern science, technology and pharmacy to replace violence in keeping people chained in pleasurable (and thus unperceived) servitude was the main point of the book. While Huxley attacks the emergence of socialist and communist attitudes, he also opposes capitalist consumer society. Indeed, the latter motifs are stronger than the former: in the novel, the legendary founder of the society was Henry Ford, whose writings occupy Mustapha Mond's bookshelves. The letter T (a reference to the Ford Model T) has replaced the cross as a quasi-religious symbol.

The American Jewish Historical Society describes the ideas presented in the magazine as "anti-immigrant, anti-labor, anti-liquor, and anti-Semitic". In February 1921, the New York World published an interview with Ford, in which he said "The only statement I care to make about the Protocols is that they fit in with what is going on". During this period Ford emerged as "a respected spokesman for right-wing extremism and religious prejudice," reaching around 700,000 readers through his newspaper. [10]

Along with the Protocols, anti-Jewish articles published by The Dearborn Independent were also released in the early 1920s as a set of four bound volumes, cumulatively titled The International Jew, the World's Foremost Problem. Vincent Curcio writes of these publications that "they were widely distributed and had great influence, particularly in Nazi Germany, where no less a personage than Adolph Hitler read and admired them. Hitler hung Ford's picture on the wall, and based several sections of Mein Kampf on his writings: indeed, Ford is the only American mentioned in Hitler's book. It can probably be said, as Lacey does, that no American contributed as much to the evils of Nazism as Henry Ford."[11] Steven Watts writes that

Hitler "revered" Ford, proclaiming that "I shall do my best to put his theories into practice in Germany," and modelling the Volkswagen, the people's car, on the model T." [12] In Mein Kampf (written in the mid-1920s) Hitler expressed the opinion that, "It is Jews who govern the stock exchange forces of the American Union. Every year makes them more and more the controlling masters of the producers in a nation of one hundred and twenty millions; only a single great man, Ford, to their fury, still maintains full independence."[13]

fichte als nazi?onalist?

die freiheit des willens gänzlich vernichten....

"Denn indem sie bekennt, daß nach aller ihrer kräftigsten Wirksamkeit der Wille dennoch frei, d. i. unentschieden schwankend zwischen Gutem und Bösem bleibe, bekennt sie, daß sie den Willen, und da dieser die eigentliche Grundwurzel des Menschen selbst ist, den Menschen selbst zu bilden durchaus weder vermöge, noch wolle oder begehre, und daß dies überhaupt für unmöglich halte. Dagegen würde die neue Erziehung gerade darin bestehen müssen, daß sie auf dem Boden, dessen Bearbeitung sie übernehme, die Freiheit des Willens gänzlich vernichtete, und dagegen strenge Nothwendigkeit der Entschließungen, um die Unmöglichkeit des entgegengesetzten in dem Willen hervorbrächte, auf welchem Willen man nunmehr sicher rechnen und auf ihn sich verlassen könnte."
(fichte:zweite rede an die deutsche nation)

Erd und Himmel und Zeit und Raum und alle Schranken der Sinnlichkeit schwinden mir bei diesem Gedanken; und das Individuum sollte mir nicht schwinden? - Ich führe Sie nicht zu demselben zurück.

Erd und Himmel und Zeit und Raum und alle Schranken der Sinnlichkeit schwinden mir bei diesem Gedanken; und das Individuum sollte mir nicht schwinden? - Ich führe Sie nicht zu demselben zurück.

fichte(von der würde des menschen)

das recht rechte zu haben muss von der arbeit unabhängig gemacht werden.darf nicht von der arbeit war bisher in hohem masse von der arbeit abhängig.

fordismus

wer vom fordismus nicht reden will soll vom faschismus schweigen.

inwiefern ist diese these,eine präzisierung von adornos satz.irgendwie gerechtfertigt.

dass henry ford mit den deutschen faschisten sympathisierte und erreichte dass seine fabricken in deutschland nicht bombardiert wurden ist bekannt.
aber um solche marginalien soll es hier nicht gehen,sondern um die anschlussfähigkeit der fordistischen produktionsweise für den faschismus und um die these dass es ohne diese produktionsweise keinen totalitarismus gegeben hätte.

andererseits wurden jedoch nicht alle länder in denen die fordistische produktionsweise sich durchsetzte faschistisch.insbesondere amerika wurde nicht faschistisch.


die vernichtung durch arbeit setzt die zwangsarbeit vorraus(,die zwangsarbeit ist nur als ergänzung zum arbeitsdienst vorstellbar,dieser wiederum entspricht einer bestimmten arbeitsmoral.
,geht aber über deren normalität hinaus.)das konzentrationslager setzt das arbeitslager vorraus,geht aber über dessen normalität hinaus.
man mag die grausamen exzesse mit dem krieg und insbesondere mit der antizipierten militärischen niederlage in verbindung bringen,aber das system das sie möglich machte kann man so nicht erklären.
dass der mensch vom bürger zum arbeitsmann beziehungsweise zur arbeitsmaid umdefiniert wurde,dass der
ist für den nationalsozialismus wesentlich.
bürger haben rechte,arbeiter nicht.
arbeiter haben pflichten und wenn sie diese nicht erfüllen verlieren sie alle rechte.
diese ideologie kommt aus der arbeitswelt,wo sie begrenzten schaden anrichtet,wenn der staat sie sich zu eigen macht wird er totalitär

die konsequente instrumentalisierung des staates durch die wirtschaft ist etwas fundamental anderes als die konsequente instrumentalisierung der wirtschaft durch den staat.im ersteren fall mag ein despotismus dabei herauskommen im letzteren fall ist das ergebnis ein totalitarismus.durch die absorbtion der wirtschaft wird der staat totalitär und in einem totalitären staat verliert die arbeitsideologie ihre harmlosigkeit.
die kategorien in die der nationalsozialismus menschen einsortierte kamen aus der arbeitswelt.

völkermorde hat der deutsche staat im rahmen seiner imperialistischen bestrebungen ein kolonialreich zu errichten schon vor dem nationalsozialismus begangen.
deshalb sollte man den nationalsozialismus nicht von der genozidalen praxis her definieren zu der er letztlich geführt hat.

präa:die rolle der arbeitsideologie im frühkapitalismus

a:die rolle der arbeit in der nationalsozialistischen ideologie
a.a:die rolle der arbeit im nationalsozialistischen selbstbild
a.b:die rolle der arbeit in verschiedenen faschismus theorien

b:die rolle der arbeitsideologie heute

wo gibt es befehl und gehorsam?in der armee,im gefängnis,in der fordistischen industrie...in der staatlichen bürokratie...


wenn man in der absorbtion der wirtschaft durch den staat die ursache des totalitarismus sieht,erübrigen sich zum teil die wilden spekulationen über die rolle der deutschen ideologien.

16
Sep
2006

arbeitsideologie vs menschenrechte

der arbeitswahn(die arbeitsideologie) gerät auch in unserer zeit schnell in einen konflikt mit den menschenrechten.

1.so wird etwa von vielen staaten versucht einwanderer vom arbeitsmarkt auszuschliessen.und diesen für ihre bürgerinnen zu reservieren.
dass verstösst gegen das prinzip der gleichberechtigung.das recht auf arbeit ist nach den internationalen menschenrechtserklärungen universal.und nicht an eine nationalität gebunden.
weil die einwanderer nicht legal arbeiten können sind sie gezwungen schwarz zu arbeiten.
das wiederum hat zur folge dass ihre arbeit ungeschützt ist,was auch gegen den geist und den buchstaben der menschenrechtserklärungen verstösst.

2.die selektion im deutschen bildungssystem hatte ursprünglich ganz unverblümt den zweck die klassengesellschaft zu konservieren und zu reproduzieren.der versuch die strukturen der chancenungleichheit durch das leistungsprinzip zu legitimieren ist etwas späteres.
das leistungsprinzip ist dem lernen wesensfremd.es stammt aus der arbeitsgesellschaft.
das recht auf bildung wurde also durch die berufung auf ein prinzip aus der arbeitswelt anulliert

3.die fremdenfeindlichkeit ist eine zwangsläufige folge des arbeitswahns.sobald die arbeit knapp wird nimmt die fremdenfeindlichkeit zu.

4.während auf der einen seite ausländern der zutritt zum arbeitsmarkt verweigert wird,werden auf der anderen seite einheimische arme dazu gezwungen arbeit zu suchen.beides verstösst gegen die freiheit des individuums.

5.der arbeitszwang beruht vollständig auf der verletzung von menschenrechten.
das recht auf informationelle selbstbestimmung,das recht auf freie berufswahl,dass recht auf leben werden negiert,weil man nur so menschen die nicht arbeiten wollen zur arbeit zwingen kann.

6.zweck der zwangsarbeit kann sowohl die freiheitsberaubung an sich als auch die ausbeutung sein.
da in der heutigen wirtschaft arbeit weitestgehend überflüssig geworden ist,liegt es nahe zu vermuten dass der zweck der zwangsarbeit heute nicht die ausbeutung sondern die unterdrückung ist.
früher diente die unterdrückung der arbeiter ihrer ausbeutung.
heute werden die arbeitslosen in arbeit gezwungen um sie zu unterdrücken
die unterdrückung durch arbeit dient der sicherung der kapitalistischen eigentumsverhältnisse

7.die arbeit nimmt den leuten die muse.darunter leiden insbesondere familien

29
Aug
2006

schnorrer

manche schnorrer betrachten das schnorren als arbeit.wenn es das ist,dann ist es von übel,denn jede arbeit ist von übel.

...

----------------------------------------------------------

Aktion "Arbeitsscheu Reich" nannten die Nationalsozialisten die im Sommer 1938 durchgeführte Verhaftungswelle, bei der über 10.000 Personen als so genannte Asoziale in Konzentrationslager verschleppt wurden.

Seit dem NS-Grunderlass "Vorbeugende Verbrechensbekämpfung" vom 14. Dezember 1937 konnte, wer "ohne Berufs- und Gewohnheitsverbrecher zu sein, durch sein asoziales Verhalten die Allgemeinheit gefährdet", mittels kriminalpolizeilicher Vorbeugungshaft in ein Konzentrationslager eingewiesen werden. Im Sommer 1938 gab Reinhard Heydrich der Kriminalpolizei den Auftrag, in jedem Kripoleitstellenbezirk mindestens 200 "Asoziale" zu verhaften, mit der Begründung, dass "das Verbrechertum im Asozialen seine Wurzeln hat". Im Rahmen der Aktion "Arbeitsscheu Reich" wurden mehr als zehntausend Menschen - die Mindestzahl von 200 wurde meistens weit überschritten - zur Zwangsarbeit in Konzentrationslager verbracht. Die Aktion "Arbeitsscheu Reich" diente in erster Linie der Arbeitskräftebeschaffung.

-------------------------------------------------

Als "Asoziale" zählt man im eigentlichen Wortsinn (asozial - griech.; lat. für "gemeinschaftsschädigend; gemeinschaftsunfähig") Menschen, die unfähig zum Leben in der Gemeinschaft sind, sich nicht in die Gemeinschaft einfügen oder am Rande der Gesellschaft leben.

In der Zeit des Nationalsozialismus, jedoch auch schon früher, war der Begriff "Asoziale" eine übliche Sammelbezeichnung für als minderwertig eingeschätzte Menschen aus den sozialen Unterschichten, die nach Ansicht der tonangebenden Gesellschaftsschichten nicht oder ungenügend arbeiten bzw. unangepasst leben.

Als "Asoziale" wurden (und werden teilweise bis heute) insbesondere Bettler, Landstreicher, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorgeempfänger, Alkoholiker, deklassierte Unterschichtsfamilien (von den Nationalsozialisten als »asoziale Großfamilien« bezeichnet) sowie Sinti, Roma und Jenische bezeichnet. Die Bezeichnung "Asoziale" ist beleidigend und gilt als politisch nicht korrekt.
--------------------------------------------------
auch: Sozialfürsorge oder Jugendfürsorge früher in Deutschland eine Bezeichnung dessen, was man heute als sozialpädagogische Hilfen bzw. Sozialarbeit und Jugendhilfe bezeichnet. Wurde oft gleichbedeutend mit Armenfürsorge bzw. Armenpflege benutzt. Diese Form der Fürsorge war repressiver Natur.
----------------------------------------------------
Der Begriff "asozial" wird aber auch häufig auf Gruppen bezogen, die in ihren Verhaltensweisen von den geforderten gesellschaftlichen Normen (z.T. bewusst) abweichen (z.B. Hippies). In der NS-Diktatur und in der DDR haben die Machthaber den Begriff "asozial" zum Rechtsbegriff gemacht und daraus die Verfolgung von unangepassten sozialen Gruppen juristisch abgeleitet (siehe unten).


Sprachgebrauch [Bearbeiten]
Der Ausdruck „Asoziale“ war in der Zeit des Nationalsozialismus (jedoch auch schon früher) eine politisch genutzte Sammelbezeichnung für als minderwertig eingeschätzte Menschen aus der sozialen Unterschicht. Als „Asoziale“ wurden (und werden teilweise bis heute) insbesondere Bettler, Landstreicher, Obdachlose, Prostituierte, Zuhälter, Fürsorgeempfänger, Suchtkranke (z.B. Alkoholiker), deklassierte Unterschichtsfamilien (von den Nazis als „asoziale Großfamilien“ bezeichnet), Homosexuelle, Sinti, Roma, Zigeuner und andere Unangepasste (z.B. Swingjugend) bezeichnet. In den Konzentrationslagern wurden sie mit einem schwarzen Winkel gekennzeichnet.

---------------------------------------------------
Violett - Bibelforscher: Vor allem die sogenannten Bibelforscher (heute: Zeugen Jehovas) waren bei der Lagerleitung aufgrund ihrer Fügsamkeit als Dienstpersonal sehr beliebt. Religiöse Häftlinge genossen auch unter ihren Mithäftlingen hohes Ansehen.
Rot - politischer Gefangener: Politische Gefangene wurden von ihren Mithäftlingen besonders respektiert.
Grün - gewöhnlicher Krimineller: An dritter Stelle standen gewöhnliche Kriminelle, die von den Aufsehern gerne als "Kapo" herangezogen wurden. Einige davon wurden sehr berüchtigt.
Zwei gelbe Winkel, die aufeinander gesetzt waren und so den Davidstern bildeten - ein Jude: Juden gehörten zu den verachteten Gefangenen und mussten unter ihren Mitgefangenen leiden.
Schwarz - "Asoziale": Asoziale standen noch eine Stufe tiefer und wurden besonders verachtet.
Rosa - homosexuell: Dies war die niedrigste Stufe in der Lagerhierarchie, die von allen anderen Gefangenen verachtet und schikaniert wurden.


Nach dem zweiten Weltkrieg wurde mit den Angehörigen der letzten beiden "Kasten", Homosexuelle und "Asoziale", vielfach weiter diffamatorisch verfahren. Die Landfahrerzentrale in Bayern war eine direkte Weiterführung der SS-Zigeunerzentrale, und es gibt Homosexuelle, die direkt im Anschluss an die Lagerhaft weiter inhaftiert wurden.

Die Kategorisierung war eher ein Kontrollinstrument, um eine große Gemeinschaftsbildung der Gefangenen zu verhindern.

-------------------------------------------------

मुखं किमस्य कौ बाहू का ऊरू पादा उच्येते ||
ब्राह्मणो अस्य मुखमासीद बाहू राजन्यः कर्तः |
ऊरूतदस्य यद वैश्यः पद्भ्यां शूद्रो अजायत || (Rig Veda 10,90,11:12)
Als sie den Purusa (Urmensch) zerlegten, in wie viele Teile teilten sie ihn? Wie nannten sie seinen Mund, wie seine Arme, wie seine Schenkel, wie seine Füße? Sein Mund wurde zum Brahmanen, seine beiden Arme zum Krieger (Rajanya), seine beiden Schenkel zum Vaishya, aus seinen Füßen entstand der Shudra.

die ganzheitlichkeit des menschen wurde zerstört.durch die arbeit.die abschaffung der arbeit ist vorraussetzung für den menschen,für die heilung ...

nazi-arbeitsbegriff

in der nationalsozialistischen ideologie war arbeit ein zentraler begriff.
die staatpartei nannte sich nationalsozialistische deutsche arbeiterpartei.
dass sie an die macht gebracht wurde um die autonome sozialdemokratische arbeiterbewegung zu zerschlagen macht ihren anspruch eine arbeiterpartei zu sein nicht ungültig,denn nachdem er seiner selbstgewählten politischen elite beraubt war,erwies sich der arbeiter als äusserst gefügsam gegenüber der neuen herrschaft die ganz auf der seite seiner bosse war.
menschen die so leicht zu knechten sind müssen als ursache dafür betrachtet werden,dass eine partei zum zweck ihrer knechtung gegründet wird.
der reichsarbeitsdienst wurde von den meisten begrüsst.die hetze gegen die arbeitsscheuen war mehrheitsfähig.

die wiederherstellung der vollbeschäftigung galt als die grosse soziale leistung der nazis.die mittel durch die sie erfolgte war zugleich die ursache für den übergang zum totalitarismus.

die konzentrationslager waren auch arbeitslager.die vernichtung durch arbeit lag in der logik des systems.

ohne die massenarbeitslosigkeit wären die nazis nicht an die macht gekommen.
warum aber wurden die nazis an die macht gebracht.hätte es nicht auch einen anderen ausweg gegeben?

man hätte zum beispiel die armen bedingungslos füttern können.dann hätte man die wirtschaftskrise in ruhe aussitzen können.
das wäre objektiv betrachtet zweifelsohne möglich gewesen:die deutsche landwirtschaft war produktiv genug um alle zu nähren.und die mietzahlungen hätten für die dauer der wirtschaftskrise oder für immer ausgesetzt werden können.
wer kost und logie hat,der hat schon fast genug.


ja aber viele arbeiter hätten sich von der arbeit verabschiedet.sie hätten die garantierte grundversorgung zur flucht aus der arbeit genutzt.
nur wenn der arbeitslose leidet ist der arbeitnehmer aus angst vor arbeitslosigkeit dem arbeitgeber hörig.


nur durch einen guten lohn und gute arbeitsbedingungen hätte man sie davon abhalten können.

gerade das aber wollten die bosse und die kapitalisten nicht.und die arbeiter wollten es auch nicht,weil sie sich die freiheit selbst nicht vorstellen konnten und weil sie sie den arbeitslosen missgönnten.
logo

dieherzdamenbesuchenmich

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

ist die zukunft der arbeitslosigkeit...
ist die zukunft der arbeitslosigkeit durch die demokratie...
voluptuosissimus - 3. Apr, 23:32
deutschland ist scheisse
ans tatzenkreuz ans schwarze des adels und der reaktion schlagt...
voluptuosissimus - 18. Aug, 21:15
Agamben giorgio danke!
der italienische philosoph giorgio agamben hat dazu...
voluptuosissimus - 18. Aug, 21:10
tschüss berlin
mit heissem hass- auf das system- und kältester verachtung- für...
voluptuosissimus - 29. Mai, 15:12
sozialrevolutionärer...
I:worringer strophe Heissa vivat Republik wöre mer...
voluptuosissimus - 24. Mai, 16:13

Links

Suche

 

Status

Online seit 6933 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 3. Apr, 23:32

Credits


aleatorismus
arbeit ist scheisse
buddha
Demokratie
deutzland
dubistgeildubistgeildubistgeil
erotische poesie
fakultäten
freie liebe
freies Rheinland
frieden
germanisch
gesundheit
grammatik
ICH
koenig der welt
... weitere
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren